Darmgesunde Zellnahrung
Gegrilltes Miso-Hähnchen mit Fermentierter Tomaten-Salsa
Das perfekte Grillgericht
Sommer, Sonne, leckeres Essen
Die Temperaturen steigen und so auch die Lust auf ein leckeres, leichtes, aromatisches Essen.
In diesem leichten, erfrischenden Sommergericht sind zwei Fermente (Tomatensalsa und Miso), ursprünglich von zwei verschiedenen Kontinenten — Südamerika und Asien — vereint. Jedes für sich steckt voller Umami und liefert hier mit besonderen Aromen und Texturen. Sie ist ideal an warmen Tagen, ob als Mahlzeit oder an einem Grillabend getrennt serviert. Voller Nähr- und Vitalstoffe und dabei noch probiotisch belastet sie unseren Organismus kaum.
Und sie hat noch mehr zu bieten. Diese knusprigen von einer würzigen, leicht süßlichen Miso-Paste ummantelte Hähnchenkeulen sind schnell zubereitet. Je nach Saison lässt sich ihre Beilage sogar verändern und dadurch entsteht immer wieder eine neue Speise. Ist das nicht ein Traum? Für uns auf jeden Fall.
"Im Sommer lieben wir das Gericht mit einer Salsa oder auch einem schnellen Kimchi oder ein paar Zoodles aus Zucchini, Kohlrabi oder Karotten und unserem Kartoffelsalat."
Miso-Marinade – der Geheimtipp zum Grillen
Das Fleisch wird Zart und Saftig
Miso ist bekannt als eine lebendige Würzpaste voller Umami. Ihre Eigenschaften nutzen wir, um uns das perfekte Grillfleisch zaubern zu lassen! Durch den Einsatz von Miso in der Grillmarinade, wird das Fleisch nämlich besonders zart und saftig. Verantwortlich dafür sind Enzyme und Mikroorganismen, die die Proteine im Fleisch zersetzen und es so sehr zart machen.
Tiefe, volle Aromen
Die Miso-Paste bringt einen weiteren entscheidenden Vorteil mit sich: Das Aroma. Sie verleiht dem Hähnchen eine besondere Geschmackstiefe und -vielfalt mit süßen, würzigen, salzigen und auch leicht nussigen Komponenten. Dieses Umami bringt eine Tiefe in das Fleisch, die sie von anderen Marinaden deutlich unterscheidet.
Miso - die Würzpaste Japans
Bei Miso, der “Braunen Butter Japans“, handelt es sich um eine japanische Würzpaste auf Sojabohnenbasis mit einer jahrtausendealten Geschichte. Wörtlich übersetzt bedeutet Miso “Quelle des Geschmacks”. Sie ist ist ein wichtiger Bestandteil der japanischen Küche und ein natürlicher Glutamatlieferant. Ihr Ursprung liegt wohl in China, von wo aus sie nach Japan kam und als energiereiches Lebensmittel und Schlüssel für ein langes Leben immer mehr Bedeutung bekam. Die Herstellungsmethoden wurden im Laufe der Jahrhunderte verfeinert und ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Miso u.a. durch die Lehre der Makrobiotik auch im Westen immer bekannter und beliebter.
So wird Miso hergestellt
Die Miso-Fermentation kann von Wochen bis über Jahre dauern und bedarf einer bestimmten Zutat. Würde man gedämpfte Sojabohnen nur mit Salz und Wasser mischen, fermentieren die Mikroben keinen Miso. Hierfür bedarf es einer ganz besonderen Zutat – Koji. Koji ist gedämpfter Reis (oder auch Gerste, anderes Getreide sowie Pseudogetreide), der mit Sporen des Schimmelpilzes Aspergillus flavus var. oryzae beimpft und dann 48 Stunden bei einer bestimmten Temperatur warm gehalten wird. Danach ist der Reis von den Pilzsporen durchzogen sowie mit einem pelzigen Flaum überzogen. Diese fermentierte und mit Schimmel bedeckte Masse wird als Koji bezeichnet.
Mit Koji, Salz und Wasser werden die gedämpften Sojabohnen gemischt und anschließend fermentiert. Während der Koji-Pilz fleißig arbeitet, reift die Miso. Traditionell wird Miso aus Sojabohnen hergestellt. Heute auch aus Nüssen, Hülsenfrüchten, Gemüse (z.B. Rote Bete), etc.. Je nach Fermentationszeit, dem Mischungsverhältnis von Sojabohnen und Koji und den weiteren Zutaten hat die Paste einen andere Farbe sowie einen anderen Geschmack: mild, sehr würzig, süß, salzig, scharf – sie schmeckt wie die Japaner sagen:”Umami”. Es gibt schier unendlich viele auch regional unterschiedliche Sorten. Aber das ist ein Kapitel für sich.
Unsere Liebste Miso
Miso-Paste von fairment
Rote Bete Miso von Mimi-Ferments
Chili-Miso von Mimi-Ferments
Kategorie
Miso-Hähnchen mit Tomaten-Salsa
ZUTATEN
- 4-6 Hähnchenschlegel
- 4 EL Butter, Raumtemperatur
- 3 EL Miso
- 2 EL Honig
- 1 EL Reisessig
- schwarzer Pfeffer, nach Bedarf
- fermentierte Tomatensalsa nach Bedarf
- Brot
ZUBEREITUNG
- In einer Schüssel die Butter mit Miso, Honig und dem Reisessig zu einer glatten Paste verrühren
- Die Schlegel rundum mit der Paste einreiben und für mindestens 12 Stunden ziehen lassen.
- Anschließend in der Pfanne, im Ofen (220°C) oder auf dem Grill goldbraun rösten.
- Mit der Salsa und Brot (Baguette, Naan-Brot, Sauerteigbrot) servieren und genießen.
HINWEIS
Hier stehen Hinweise
Wie in einer Liste
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!
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